tr
Unser Team
tr
Termine
tr
Warum Wartezeiten
tr
Besondere Angebote
tr
Patienteninformation
tr
Polleninformation
tr
Nützliche Links
tr
Privattarife
tr
Kontakt-Impressum
tr
Alle Kassen
tr
Zuletzt geändert:
tr
Diese Seite drucken
tr
tr
tr

Der chronische Paukenhöhlenerguss

Was ist ein Paukenhöhlenerguss ?

Im Mittelohr (= Paukenhöhle), hinter dem Trommelfell, sollte sich normalerweise Luft befinden. Diese Luft tritt beim Schlucken und Gähnen über die Eustachische Röhre ein.

Bei Verschwellung der Eustachischen Röhre durch Infekte (Schnupfen, Grippe) oder bei Verlegung durch die Wucherungen im Nasenrachen (im Volksmund "Polypen" genannt) füllt sich das Mittelohr mit Schleim.

Diesen Zustand bezeichnet man als Paukenhöhlenerguss. Man nennt diese Krankheit auch Seröse Otitis, manchmal auch Seromukotympanon.

Diese Erkrankung ist - besonders im Kindesalter - sehr häufig.

Welche Bedingungen begünstigen das Entstehen ?

squ Kinder neigen eher dazu als Erwachsene.
squ Jeder Infekt der oberen Atemwege (Verkühlung, Schnupfen) kann dazu führen.
squ Nach einer Mittelohrentzündung besteht fast immer ein Paukenerguss für einige Wochen.
squ Allergisch disponierte Menschen leiden öfter unter diesem Zustand.

Treten Schmerzen auf?

Ohrschmerzen treten dann auf, wenn das Mittelohr unter Druck steht. Das kann beim Paukenerguss gelegentlich der Fall sein.

In der Regel ist das Geschehen jedoch schmerzlos.

Wird das Hörvermögen beeinträchtigt?

Das betroffene Ohr hört u.U. fast normal (wäßriger Paukenerguss), es kann aber auch eine beträchtliche Hörstörung bestehen (bei zähem Sekret in beiden Mittelohren).

Insgesamt ist die Hörstörung nur problematisch, wenn beide Ohren betroffen sind.

Was kann man tun?

1 Wenn große Wucherungen vorliegen, dann muss man sie entfernen.
2 Bei eitrigem (gelbem) Schnupfen oder bei eitriger Rachendachentzündung ist eine antibiotische Therapie sinnvoll.
3 Schleimverflüssigung mit Medikamenten und Kopflichtbädern kann versucht werden.
4 Abschwellende Nasentropfen sind gut, sollen aber nicht länger als zwei Wochen verabreicht werden.
5 Versuch, das Mittelohr mit Druck zu Belüften ("Durchblasen"), z.B.mit Otobar Nasenballon.
6 Die Kinder sollen nicht aufziehen, sondern schneuzen.

Manchmal bleibt der Paukenerguss über Monate bestehen und trotzt jeder Therapie; kurze Phasen der Besserung werden beim nächsten Infekt wieder zunichte.

Sehr häufig tritt auch ohne jede Behandlung nach Tagen oder Wochen eine spontane Heilung ein.

Operationen

Ein Eingriff wird notwendig,

squ wenn beidohrige Hörstörung über mehrere Monate besteht (Sprachentwicklung!),
squ wenn das Kind häufig Schmerzen hat
squ oder wenn große Wucherungen mit Atembehinderung einen Eingriff ohnehin nahelegen.

Es ist dann zu empfehlen:

1 Entfernung der Wucherungen (Adenotomie).
2 Parazentese (Trommelfellschnitt) und Absaugen der Flüssigkeit aus dem Mittelohr.

Wenn trotz allem neuerlich Probleme auftreten, ist es manchmal erforderlich, in einer zweiten Operation sogenannte Paukenröhrchen einzusetzen. Diese sind ca. 2 mm groß, sehen aus wie Zwirnspindeln und werden in das Trommelfell eingesetzt. Damit wird die Belüftung des Mittelohres von außen ermöglicht; die Kinder hören sofort wieder gut. Die Paukenröhrchen stoßen sich von selbst im Laufe von ca. 9 bis 12 Monaten ab.

Wie ist der allgemeine Verlauf der Erkrankung?

Die Problemtatik kann sich über einige Jahre im Kleinkindes- und Vorschulalter hinziehen.

Im Laufe der Volksschuljahre werden jedoch diesbezüglich fast alle Kinder völlig gesund.

tr
tr
ordination
Mo 7:30 - 10:00 13:30 - 18:00
Di   13:00 - 18:00
Do   14:00 - 18:00
Fr 09:00 - 13:00  



Wir bitten um telefonische Terminvereinbarung während
der Ordinationszeiten
(jeweils bis 17:00 möglich)
oder um
ONLINE BUCHUNG hier

Termine

tr
anfahrt
tr
tr
aktuelles

Eintrag vom
6.9.2015

Bald beginnt wieder die Zeit der Infekte. Erfahren Sie alles über Schnupfen, Halsweh, Heiserkeit unter
-> Der grippale Infekt.

tr
tr
Copyright 2007 Dr. Neuwirth-Riedl, A-3400 Klosterneuburg | Design by e:bizz Cooperation, Austria