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Maßnahmen zur Milbenreduktion
Allgemeines:
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Die Hausstaubmilben sind kleine Spinnentierchen. Ein Milbenallergiker reagiert allergisch auf die mikroskopisch kleinen Kotbällchen, die diese Tiere absetzen. |
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Diese Tierchen brauchen es warm und feucht; sie leben von den Hornschuppen, die wir von unserer Haut abschilfern.
Daher ist klar: Sie leben am besten in unseren Betten – unabhängig von der allgemeinen „Sauberkeit“, die bei Ihnen herrscht.
Saugen hilft nicht: die Tierchen leben in der Tiefe und krallen sich fest – und die Kotbällchen sind so klein, dass sie durch den Staubsack flutschen und hinten wieder herausgeblasen werden. |
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Waschbares Bettzeug (Matratzen, Tuchenten, Pölster) müßte regelmäßig gewaschen werden; milbentötente Substanzen müßten regelmäßig aufgebracht werden. Wer macht das wirklich? Beide Massnahmen sind daher nicht praktikabel. |
Vorschlag für leicht durchzuführende Maßnahmen, die eine nachhaltige Reduktion von Milben und Milbenkot bewirken:
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Überziehen Sie in Ihrem Schlafraum alle Matratzen, Tuchenten und Pölster mit den speziellen Milbenschutzüberzügen. Über diese Überzüge kommen die normalen Bettüberzüge.
Die normlen Bettüberzüge wechseln Sie wie gewohnt. Die Spezialüberzüge müssen Sie nur 2x im Jahr waschen. Das ist der einzige zusätzliche Aufwand, den Sie dabei haben. Der Sinn der Massnahme: die Milben sind jetzt eingesperrt, sie können keine Nahrung mehr holen und können daher keinen weiteren Kot mehr produzieren. |
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Besorgen Sie sich einen Feinstaubfilter für den Staubsauger. Es gibt geeignete Produkte für fast alle Staubsauger; sie werden hinter den Staubsack eingeschoben und fangen die Kotbällchen der Milben ab, bevor sie wieder herausgeschleudert werden. |
Noch etwas:
Haben Sie immer Allergiemedikamente in Reserve: nehmen Sie sie ein, wenn Sie einen Infekt haben und auch auf Reisen (Hotelzimmer, Ferienlager etc.).
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